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4.

Elektro-
Therapie

Erkrankungen des Bewegungsapparates stellen ein multifaktorielles Problem dar. Häufig sind Nerven, Muskeln und Gewebe gleichzeitig in das Krankheitsgeschehen involviert. Um nicht in den Teufelskreis von Schmerz, Muskelspannung, Minderdurchblutung zu kommen oder um den Teufelskreis zu durchbrechen, sollte die Erkrankung oder Verletzung auch dementsprechend umfassend therapiert werden. Die Elektrotherapie ist tiefenwirksam und volumenerfassend; die elektrischen Ströme dringen tief ins Gewebe ein und wirken gleichzeitig auf Nerven, Muskeln und Gewebe.

Wirkung der Elektrotherapie auf die Nerven

Unter der Einhaltung der physiologischen Eigenschaften, werden die tiefliegenden Schmerzfasern ohne Umwege erreicht. Anders als bei den TENS Geräten gibt es beim Amplimove keinen Gewöhnungseffekt.

Wirkung auf das Gewebe

Durch physiologische Aktivierung des gesamten Gewebes erfolgt eine direkte, heilungsfördernde Wirkung auf Zellen und Gewebe. Der Abtransport von Schlackenstoffen und Entzündungsmediatoren wird durch die Elektrotherapie unterstützt und somit die Regenerationskraft erhöht.

Wirkung auf die Muskulatur des Hundes

Mittels Elektrotherapie (MET) wird eine spontane, quasi-physiologische Eigenaktivität der Muskelfasern erzeugt, die einer normalen Muskeltonisierung ähneln. Somit kann eine schnelle Stärkung des Muskelgewebes, eine Aktivierung der Muskulatur sowie eine gezielte Tonisierung bzw. Detonisierung (Spasmolyse) der Muskulatur erzielt werden.

Sowohl bei Verspannungen als auch bei Funktionsstörungen der Muskulatur sowie neurologischen Störungen und degenerativen Skeletterkrankungen kann daher eine Behandlung mit Mittelfrequenzstrom (Elektrotherapie) sinnvoll sein.

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